FOLGEN FÜR DEUTSCHE (mittelständische) UNTERNEHMEN 

Die gute Nachricht nach dem für viele überraschenden Ausgang der indischen Parlamentswahl: Die indische Demokratie funktioniert!  

Indien hat gewählt und für viele überraschend hat die nationalkonservative BJP-Partei von Premierminister Modi ihre absolute Mehrheit verloren und ist deutlich hinter den selbst gesteckten Zielen zurückgeblieben. Dies bestätigt unsere Erfahrung, dass demokratische Prozesse in Indien – anders als in vielen anderen Schwellenländern – bemerkenswert funktionieren: Wahlergebnisse können noch überraschen und werden nicht reflexartig angefochten, Wahlfälschung ist kein Thema, Partei- und Politikwechsel sind möglich.  

Für Sie als deutscher Investor wird sich voraussichtlich nicht viel ändern. Weitreichende Reformpläne der neuen indischen Regierung „Modi 3.0“ werden jedoch schwieriger und eventuell langsamer zu realisieren sein. Premierminister Modi wird es deutlich schwerer haben, Entscheidungen durch das Parlament zu bringen, denn zum ersten Mal in seiner politischen Laufbahn ist er nun auf Bündnispartner zum Regieren angewiesen. Er wird künftig Kompromisse auf verschiedenen Ebenen eingehen müssen. 

Die Tatsache, dass seine Regierung weitere -von vielen befürchtete- hindu-nationalistischen Gesetze nicht im Alleingang erlassen kann, wird sicherlich die Stabilität Indiens weiter sichern. Das Risiko für kommunale Unruhen und Spannungen innerhalb der Belegschaft von Unternehmen ist reduziert, die oftmals prognostizierte Spaltung der Gesellschaft weniger drängend.  

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