Als bewährt verlässlicher Partner für Indien schauen wir für unsere Kunden immer wieder auch über den Tellerrand unseres Kerngeschäfts hinaus. Heute geben wir einen kurzen Einblick in die wachsende Wirtschaftsregion zwischen Indien und China, die interessanten Staaten der „Association of South East Asian Nations“ (ASEAN). 

Mit einem BIP von nahezu 4 Billionen USD liegen die fast 700 Millionen Menschen der 10 ASEAN Staaten schon heute auf Augenhöhe mit Indien, befinden sich jedoch noch auf dem Niveau der Wirtschaftskraft Chinas im Jahr 2008.  Die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern in der nach der EU größten Wirtschaftsunion der Welt sind allerdings noch signifikant.  

Zollfreiheit und Arbeitnehmerfreizügigkeit 

Alle Länder der ASEAN-Gemeinschaft haben seit 2010 untereinander den zollfreien Austausch von Waren und Dienstleistungen vereinbart, geregelt im sog. Warenhandelsabkommen ATIGA (ASEAN Trade in Goods Agreement). Auch die Arbeitnehmerfreizügigkeit wird insbesondere für qualifizierte Arbeitskräfte Stück für Stück weiter ausgebaut, wenngleich sie derzeit noch durch Bürokratie eingeschränkt wird, die aus nationaler Einwanderungs- und Arbeitsgesetzgebung folgt. 

Freihandelsabkommen 

Ein großer Trumpf der gesamten Gemeinschaft sind Freihandelsabkommen mit China, Japan, Südkorea sowie Australien und Neuseeland, was sie zu einem attraktiven Produktionsstandort für Ost- und Südostasien macht. Davon profitieren insbesondere die Länder Thailand und Vietnam, die bevölkerungsstarken Industriestaaten auf dem zentral gelegenen Festland.   

Thailand, Vietnam, Malaysia 

Thailand mit seiner großen Automobilproduktion für die Weltmarktführer aus Japan, Europa und nun auch China und seiner fast perfekten Infrastruktur wird mittlerweile hart bedrängt von Vietnam. Beide Länder kämpfen um die Vorherrschaft in der Elektronikbranche, beide bieten Investoren langjährige Steuerbefreiungen. Zu den drei kontinentalasiatischen Industriestaaten gehört auch Malaysia, das jedoch wegen seiner geringeren Bevölkerungszahl nicht ganz an der Spitze mitspielen kann. 

Brunei, Singapur, Indonesien und die Philippinen  

Brunei und Singapur sind die reichsten Länder der Gemeinschaft, letzteres ist allerdings ein eher teurer Standort, der mehr und mehr auf das Finanzwesen fokussiert ist. Indonesien mit seinen 17.000 Inseln und 275 Millionen Menschen und die Philippinen, die unter starkem amerikanischem Einfluss stehen, sind aufgrund ihrer peripheren Lage eher etwas für ein spezielles Investoreninteresse.   

Laos, Kambodscha und Myanmar 

Laos, Kambodscha und Myanmar sind die eher unterentwickelten Länder der ASEAN, die – stark abhängig vom großen Nachbarn China – den anderen Ländern der Gemeinschaft noch hinterherhinken.   

Die Sanet-Gruppe 

Wenn Sie mit Ihren wirtschaftlichen Interessen über Indien hinaus weiter nach Asien vordringen möchten, sind Sie bei uns ebenfalls gut aufgehoben: Seit Jahren arbeiten wir mit der deutsch-österreichischen Sanet-Gruppe (www.sanet.eu) zusammen. Diese bietet seit 2005 mit vier Firmen Management- und Investitionsberatung, Rechtsberatung und Accounting, Handelsvertretung und Markteintrittsstrategien sowie Personalberatung und -vermittlung seit 2005 in Bangkok an.    

Gerne vermitteln wir Ihnen Kontakte zu diesem „One-Stopp-Service“ im Herzen der ASEAN mit großer Expertise über die gesamte Region.  

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