Interview mit Mike Batra, Geschäftsführer der Dr. Wamser + Batra GmbH, im Manager Magazin zum Thema „Indien“ veröffentlicht.

„Indien macht westlichen Konzernen zunehmend das Leben schwer. Wie sich deutsche Unternehmen vor Ungemach schützen können, wenn sie Geschäfte in Indien machen wollen. Die Erfahrungen deutscher Geschäftsleute mit ihren Partnern in Indien sind oftmals bitter. Für manche Investoren gerät der Subkontinent gar zum Desaster. manager magazin beschreibt in seiner Mai-Ausgabe anhand spektakulärer Fälle – von Porsche über Bayer bis Fraport -, dass Rechtsunsicherheit, Behördenwillkür und Korruption immer weiter um sich greifen. Doch nicht nur mit den Institutionen des Landes gibt es Probleme. Auch deutsch-indische Gemeinschaftsunternehmen bereiten häufig Ungemach. Zusagen gelten plötzlich nicht mehr, Termine werden nicht eingehalten und die Zahlen in der Buchhaltung haben mit der Realität nichts zu tun. Kein Wunder also, dass 50 Prozent aller deutsch-indischen Joint Ventures schon innerhalb der ersten drei Jahre scheitern, so eine Studie der Unternehmensberatung Dr. Wamser + Batra. „Schuld an dem Fiasko sind häufig die Deutschen selbst“, sagt Geschäftsführer Mike D. Batra. Der auf Indien spezialisierte Consultant kennt Fälle, wo deutsche Manager bei einer internationalen Messe einen indischen Unternehmer getroffen haben und beeindruckt waren von dessen Eloquenz und Charme. Der Inder setzte sich hervorragend in Szene, er beschrieb sein dicht geknüpftes Kontaktnetz – und schon war der erste Geschäftskontakt angebahnt. „Die Deutschen überschätzen ihre indischen Gesprächspartner nicht selten“, so Batra, „sie glauben, sie haben den Super-Inder vor sich und willigen dann viel zu schnell in eine Partnerschaft ein.“ (Quelle: Manager Magazin Online, 25.04.2013, Autorin: Ursula Schwarzer)

Der Super-Inder; die Gefahr an den falschen Partner zu gelangen; ein Interview mit Mike Batra, Geschäftsführer der Dr. Wamser + Batra GmbH, im Manager Magazin am 25.04.2013.

Quelle: Manager Magazin http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,894901,00.html