Der wichtigste Fakt vorab: Unsere Arbeit endet erst dann, wenn Ihr Unternehmen volle Handlungsfähigkeit in Indien erlangt hat. Bis dahin begleiten wir Sie ganzheitlich. 

Seit über 20 Jahren bringen wir europäische Unternehmen nach Indien und kümmern uns dort um die Firmengründungen. Im Laufe der Jahre haben wir so weit über 200 Firmen im indischen Markt etabliert.

Unser reichhaltiger Erfahrungsschatz vergrößert sich Jahr um Jahr. Viele Dinge haben sich geändert, viele Dinge sind gleichgeblieben. Zahlreiche Risiken und Stolperfallen kennen und beherrschen wir mittlerweile „aus dem Effeff, neue Herausforderungen begreifen wir als Chance.   

Firmengründung in Indien: Was macht WB anders als andere Anbieter?

Man könnte meinen, Firmengründungen verlaufen immer gleich und die unterschiedlichen Anbieter auf dem Markt würden ein und dasselbe Schema abarbeiten. Die Realität sieht anders aus.  

Schon während des Gründungsprozesses entwickeln wir gemeinsam eine Vision für Ihre gelebte Unternehmensrealität der kommenden Jahre. Wir haben eine genaue Kenntnis darüber, was Ihre Risiken aber auch ihre Chancen auf dem indischen Markt sein werden. Ein Gründungsformular korrekt ausfüllen, können zahlreiche Anbieter im Markt. Bereits in den Gründungsprozess sichere Prognosen für die Zukunft einfließen zu lassen, beherrschen nicht alle. Wir zählen dies zu unserem Standard.  

Ihr Vorteil durch unsere antizipierende Perspektive liegt darin, dass Ihnen später eintretende kostenintensive Nachjustierungen erspart bleiben. Wir berücksichtigen beispielsweise bei Ihrer Unternehmensgründung, in welchem Produktsegment Sie tätig sein werden und passen deshalb bereits Satzung und Eigenkapital direkt entsprechend an. Sie ahnen, welche finanziellen Folgen es hat und wie aufwändig es ist, wenn Sie später eine Satzungsänderung oder Kapitalanpassung in Indien durchführen lassen müssen, weil Sie spezifische rechtliche Anforderungen erfüllen müssen, die Sie bei Gründung nicht kannten und deshalb nicht berücksichtigt haben.    

Allein unser sehr detailliertes Expertenwissen über tatsächliche, rechtliche, steuerliche und kulturelle Realitäten in Indien macht eine solche vorausschauende Vorgehensweise möglich.  

Bedeutende Änderungen der letzten Jahre  

Indien hat innerhalb des letzten Jahrzehnts eine konsequente Digitalisierung seiner Behördenabläufe vorangetrieben. Noch in den 2010er Jahren musste die Firmengründung auf Papiervordrucken vorbereitet und von der Behörde in Person umgesetzt werden. Das führte nicht nur zu extrem langen Bearbeitungszeiten, sondern ermöglichte auch Korruption. Hatte man die lange Warteschlange vor dem Büro des Behördenmitarbeiters endlich überwunden, sah man sich als nächstes dem Risiko ausgesetzt, dass der eigene Antrag ohne Zahlung einer geforderten „Sondergebühr“ auf dem Bearbeitungsstapel ganz nach unten geriet.  

Durch die vollständige Digitalisierung der Abläufe gerät der eigentliche Gründungsprozess nunmehr transparent und zeiteffizient – frei von Korruptionsrisiken. 

Die eigentliche Gründung ist in Indien inzwischen damit ein „Standardprozess“ geworden, der gewöhnlich keinerlei größere Herausforderungen mehr stellt. 

Herausforderungen der Firmengründung 

Die eigentlichen Herausforderungen liegen nicht mehr in der behördlichen Registrierung eines Unternehmens, sondern in den damit zusammenhängenden Arbeiten, wie z.B. der Bankkontoeröffnung.  

Es kommt immer wieder zu Problemen bei dem Austausch von “KYC”-Informationen (=Know your Costumer Information) aufgrund der oft unzureichenden und fehlenden Kommunikation zwischen den indischen und ausländischen Geschäftsbanken.  

Oder es werden die in Europa unterzeichneten Dokumente von indischen Bankmitarbeitern mangels Übereinstimmung der Unterschriften nicht akzeptiert. Europäer sind i.d.R. nicht gewohnt, ihre Unterschrift immer wieder identisch zu reproduzieren. Da gibt dann einen Schlenker mal weiter oben oder es wird ein Vorname einmal ausgeschrieben und einmal abgekürzt… Aus Sicht der indischen Bank ist die Unterschrift dann nicht hinreichend identisch, der Vorgang wird abgelehnt und muss erneut initiiert werden.  

Mit Vollständigkeit Fragen vermeiden 

Darüber hinaus verhalten sich die indischen Behörden/Finanzämter bei der Ausstellung von (neuen) Steuerregistrierungen heutzutage sehr rigide und äußerst streng -man könnte auch sagen: Professionell und genau.  

Als Gründer sollten Sie daher mit häufigen Nachfragen rechnen, die Sie sehr detailliert beantworten müssen.  

Letztendlich – und das ist uns sehr wichtig – kommt es auf Vollständigkeit und Sauberkeit der Antragsstellungen an. Wer da seine Hausaufgaben gut macht, hat im Prozess deutlich weniger Probleme. Wer an der falschen Stelle vorschnell und unprofessionell handelt, muss mit Verzögerungen rechnen.  

Fehlende Transparenz 

Eine weitere Herausforderung stellt – so unsere Erfahrung – fehlende Transparenz dar.  

Personen bzw. Dienstleister, die für Sie in Indien gründen, teilen Ihnen vorab nicht vollumfänglich mit, was auf Sie zukommt oder welche Dinge erledigt werden müssen. Da Sie selbst kein Experte für Gründungen in Indien sind, verlassen Sie sich auf die Aussagen und es kann später zu bösen Überraschungen kommen. Beispielsweise stellt sich beim ersten Import nach Indien heraus, dass ein bestimmtes regelmäßig wiederkehrendes Zollverfahren ausgelöst wird, dieses Ihnen aber vorher verschwiegen wurde. Sie müssen dann unter Zeitdruck Nacharbeiten vornehmen lassen, die sich Ihr Dienstleister entsprechend kostspielig honorieren lässt- Arbeiten, die mit entsprechender Erfahrung vorhersehbar gewesen wären. 

Wenn es bei Ihnen also immer wieder zu Verzögerungen und „Imponderabilien“ kommt, kann das ein Indiz dafür sein, dass die beteiligten Personen oder Dienstleister im Gründungsprozess intransparent arbeiten. 

Worauf kommt es besonders an? 

Ohne antizipierte Vorgehensweise zieht der an sich unspektakuläre Gründungsakt leider oftmals einen „Rattenschwanz“ von Problemen nach sich.  

Deshalb ist es von großem Vorteil für Sie, dass wir Ihnen europäische Projektleiter an die Seite stellen. Diese übernehmen nicht nur die Leitung des Gesamtprojekts mit „europäischer Brille“, sondern besprechen mit Ihnen detailliert all das, was erst einige Jahre nach der Gründung als Problem auf Sie zukommen kann. So ist nicht nur eine schnelle und vor allem für Sie verständliche Kommunikation und Vorabkontrolle Ihrer Dokumente möglich, sondern werden auch (häufige) Fehler vermieden, die Sie später viel Zeit, Nerven und Geld kosten können.